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Düngen von Weihnachtsbäumen

Um den hohen Qualitätsanforderungen für Weihnachtsbäume gerecht zu werden, bei denen es hauptsächlich um Farbe, Größe und Nadeln geht, ist es erforderlich die Düngung Ihre Weihnachtsbäume zu optimieren!

So bekommen Sie die schönsten Weihnachtsbäume

Zusammen mit den oben genannten Faktoren ist ein harmonisches Verhältnis zwischen Höhe und Breite und ein angemessener Abstand zwischen den Astkränzen für die Endgültige Klassifizierung des Baumes wesentlich. 

Nur durch eine bedarfsgerechte Düngung in richtiger Kombination mit den notwendigen Pflanzenschutzmitteln kann eine gute Einstufung und ein einheitliches Ergebnis erzielt werden. 

Die Anlage von Weihnachtsbaumkulturen sollte nur auf Flächen erfolgen, die vorher auf ihre Eignung geprüft wurden. Unbedingt erforderlich ist eine Bodenuntersuchung vor dem Anpflanzen, unabhängig von der bisherigen Nutzung, also auch auf Ackerflächen. Bodenanalysen sollten möglichst alle zwei Jahre durchgeführt werden. Bei der Analyse empfehlen wir Ihnen, die Anforderungen der jeweiligen Baumart für bestimmte Bodenbedingungen und Nährstoffe zu bewehrten, damit Sie sicher sind, dass der Baumtyp zu Ihrem Boden passt. 

Sobald Sie das Ergebnis der Bodenanalyse haben, können Sie Nährstoff- und Spurenmängel vorteilhaft korrigieren, bevor Sie die Fläche bepflanzen. Auf dieser Weise wird es einfacher, Dünger und damit Nährstoffe gleichmässig zu verteilen. 

Kann man auf Gebieten mit niedrigem oder hohem pH-Wert Weihnachtsbäume pflanzen?

Wenn Ihre Bodenanlyse zeigt, dass das Gebiet durch einen niedrigen pH-Wert gekennzeichnet ist, kann dies in der Regel durch eine gezielte Kalkung und anschliessende Zersetzung behoben werden. 

Auf leichten Boden empfehlen wir, dass Sie kohlensäure- und magnesiumhaltige Kalksorten verwenden, während auf schweren Böden gebrannter Kalk empfohlen werden.  

Zeigt Ihre Bodenanalyse aber, dass der pH-Wert sehr hoch ist, ist es unwahrscheinlich dass sich dies ändert und Sie können nichts tun um das Problem zu lösen. Ein solches Gebiet ist daher für den Anbau der Nordmannstannen nicht geeignet. 

Hierüber erfahren Sie mehr im Abschnitt über pH-Werte und Mangelsymptome. 

Empfohlene pH-Werte

  • Fichten-Arten: 4,5 - 5,5
  • Tannen-Arten: 5,0 - 6,0 

Düngung in Weihnachtsbäumen

Es ist unterschiedlich wie viele Nährstoffe Sie Ihrer Weihnachtsbaumkultur zuführen müssen, es hängt von der Baumart, der Anzahl von Bäumen pro Hektar und dem Alter Ihrer Kultur ab. Z.B. brauchen Kiefern weniger Nährstoffe als Tannen. 

Sie sollten keine spezifische Düngung durchführen ohne vorher eine Bodenanalyse gemacht zu haben. In der Regel sollen Sie alle zwei Jahre eine Bodenanalyse durchführen lassen, um zu sichern, dass Sie die richtige Menge Dünger in Ihre Kultur bringen. 

Zeigt die Bodenanalyse eine gute Verteilung der Nährstoffe, sollen Sie nur Dünger hinzufügen, der der ausgelaugten Menge, der Anzahl der aus dem Gebiet entfernten Bäume und dem Alter der Kultur entspricht. Verwenden Sie dann choridarme Düngemittel, die am besten zu den Ergebnissen der Analyse passen. 

Sie sollten die Ausbringung der Dünger auf zwei Gaben verteilen. Erste Düngung erfolgt ab Mitte April bis Mitte Mai und die zweite Düngung erfolgt von Mitte Juni bis Mitte Juli. Verwenden Sie Dünger mit stabilem Stickstoff, können Sie schon ab Mitte März Dünger ausbringen. Ein solcher Düngertyp ist auch für die Sommerdüngung geeignet. 

Reine Stickstoffdünger wie z.B. Kalkammonsalpeter kann im Erntejahr verwendet werden um extra Nadelfarbe zu geben. Hier können Sie ein klares Ergebnis bei Düngung bis September erreichen. 

Spezifische Düngenempfehlungen für Nordmannstannen

Nährstoff Woher kommt Mangel typisch? Beschreibung von Mangelsymptome  Beseitigung  (Fläche- oder Punktbehandlung nach Bedarf)
Magnesium (Mg) Auf sandigen Böden Gelbe Nadeln an ältere Nadeln. Scharfe Grenze zwischen Gelb und Grün an den Nadeln. Beseitigung erfolgt mit Spezialprodukten wie Kiserit, SoluMag oder MgO. Die Dosierung sollte an die Mg- und K-Zahlen des Bodens angepasst werden, und jedesmal max. 50 kg Mg/ha gegeben werden.
Eisen (Fe) und Mangan (Mn) An Lehmstandorten und häufig in Feldkulturen, in denen der pH-Wert zu hoch ist. Hellgrüne bis gelbliche Triebe an sonst gut gefärbeten Bäumen. Im Allgemeinen helle einjährige Triebe. Wenn der hohe pH-Wert auf tief liegenden Kalk zurückzuführen ist, dann überlegen Sie bitte, ob die Weihnachtsbaumproduktion die richtige ist. Im Falle eines vorübergehenden Problems aufgrund eines früheren landwirtschaftlichen Betriebs kann versucht werden, den pH-Wert mit Schwefelammonium als N-Quelle zu senken. Blattspritzen mit Sulfaten von bzw. Eisen oder Mangan ist ebenfalls eine Möglichkeit.
Kalium (K) Im Lehmstandorten ist K stark an die Lehmartikel gebunden, und eine längere Waldbewirtschaftung kann K auf ein niedriges und ungeeignetes Niveau bringen. Das Problem ist typisch für Lehmboden. Verfärbung/Gelbfärbung alter Nadeln (häufig an Zweigstellen). Bei starkem Mangel sind auch gelbfleckige Jahressprosse zu sehen. Keine scharfe Grenze zwischen gelb und grün an den Nadeln. Beseitigung erfolgt hauptsächlich mit einem K-haltigem Gesamtdünger, bei akutem Mangel kann Kaliumsulfat oder Kaliumchlorid eingesetz werden. Letzteres kann gegenüber unreien und völlig trockenen Nadeln aggresiv sein. Die Dosierung wird bei der Bodenanalyse an die K-Zahl angepasst.
Kupfer (Cu)

Niedrige Kupferzahlen sind im Allgemein selten, werden jedoch häufig auf "schwarzsandigen" Böden und/oder Böden mit hohem Humusgehalt gesehen.

 

Bei ausgeprägtem Kupfermangel wird die Bildung von Lignin in den Trieben gehemmt, die deshalb hängen bleiben. Anhaltender Cu-Mangel führt zu Bäumen mit hängenden Spitzen, dass sie horizontal oder abwärts wachsen scheinen. Kupfermangel ist nicht mit den üblichen Lockeraufnahmen während der Aufnahmezeit zu verwechseln. Kupfermangel kann durch eine starke Bindung von Kupfer an Humus in Boden verursacht werden. Bodenentlastung ist daher schweirig. Erfahrungen mit grossflächigem Strahlen (Kupfersulfat - max. 5% ige Lösung) liegen nur begrenzt vor. Bestimmte Bodentypen mit niedrigen Kupferzahlen sollten nicht mit Nordmannsbäumen bepflanzt werden.

Quelle: (geändert nach) Christensen, C.J. & Pedersen, L.B., 2002: Videnblade Pyntegrønt nr. 5.9-22, Skov og Landskab, KU. 2 pp.

Wie viel Stickstoff verbrauchen Weihnachtsbäume?

Unten sehen Sie die indikativen Zahlen dafür, wie viel Stickstoff Ihre Weihnachtsbaumkultur im Laufe eines Umschlags voraussichtlich verbrauchen wird. 

Verbrauch von Stickstoff in einer Kultur mit Nordmannsbäumen 

Standjahr in der Weihnachtsbaumkultur Jährlicher Stickstoffentzug (kg. N/ha)
1 bis zu 20 kg.
3 30-50 kg.
5 60-90 kg.
7 100-130 kg.

Triwi Mineraldünger für Weihnachtsbäume

Unser Triwi Dünger ist von Praktikern für Praktiker entwickelt worden. Achten Sie darauf, dass Sie nicht nur NPK-Dünger ausbringen. Ihre Bäume benötigen auch Spurelemente, die in unseren Düngervarianten teilweise bereits enthalten sind. Unsere chlorarmen und magnesiumreichen Düngervarianten garantieren eine gute  Stickstoffaufnahme und somit eine dunkelgrüne Ausfärbung.

Unten sehen Sie die Zusammensetzung unserer Triwi-Düngermittel.

Nährstoff Triwi 15-4-13 Triwi 22-3-6 Triwi 13-1-4
Stickstoff 15 22 13
Phosphor 4 3 1
Kalium 13 6 4
Schwefel 9 4 9
Magnesium 2 2 8

Wir beraten Sie gerne! Rufen Sie uns an unter: Telefon 04154 844 844.

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